Hier finden Sie die wichtigsten Hinweise für die Proseminararbeit, von der Absprache der Methodenschritte und der Literatur bis hin zur Abgabe. Im Podcast der Folge 11 stelle ich den Fahrplan genauer vor.
Hinweis: Viele Informationen zum wissenschaftlichen Arbeiten beziehen sich auf die Standards an der Universität Mainz. Bitte schauen Sie, ob an Ihrer Universität gegebenenfalls andere Vorgaben oder Konventionen gelten.
Inhalt
Vorbereitungsphase
Nutzen Sie die Sprechzeiten des Dozenten, um Methodenauswahl und Gliederung, Fragestellung und erste Literatur abzusprechen. Gerne können Sie auch andere Kontaktwege wählen.
Orientieren Sie sich am Leitfaden zur Konzeption von Proseminararbeiten:
Bevor Sie mit dem Schreiben beginnen, sollten Sie sie sich eine Rückmeldung zu dem von Ihnen ausgefüllten Leitfaden eingeholt haben. Gerade bei der Literatur dürfen Sie gerne Lücken lassen. Ich füge dann Literaturhinweise ein.
Schreibphase
Worauf es besonders ankommt
Beim Schreiben verliert man sich manchmal in formalen Kleinigkeiten und weiß nicht immer, worauf es bei der Proseminararbeit am Ende ankommt. Hier finden Sie eine Übersicht, die Ihnen die Bewertungskriterien für Proseminararbeiten offenlegt.
Am wichtigsten sind mir persönlich die Methodenanwendung und eine gute LeserInnenführung. Achten Sie also darauf, dass Sie mit den Methoden sachgerecht umgehen, Ergebnisse verschiedener Methodenschritte miteinander verbinden und Leserinnen und Leser gut durch die Arbeit begleiten. Dies gelingt, wenn Sie sich ausreichend Zeit für die Schreibphase 5 nehmen (vgl. Folge 07: 1. Wissenschaftliches Schreiben).
Literaturversorgung
Nutzen Sie neben den theologischen Beständen der Universitätsbibliothek Mainz auch die Martinus-Bibliothek (Wissenschaftliche Diözesanbibliothek des Bistums Mainz).
Suchen Sie noch Literatur speziell zu Ihrer Perikope? Der Index Theologicus (https://www.ixtheo.de/) bietet eine Bibelstellensuche an, die unten rechts auf der Seite vorgestellt wird. Wenn Sie die entsprechende Bibelstelle ins Suchfeld eintragen, bekommen Sie Literatur zu Ihrer Perikope angezeigt.
Ein paar wenige Kommentare sind aus dem Netz der Uni Mainz auch als eBooks verfügbar. Für Mt, Mk und Lk ist jeweils einer dabei:
Als Kommentare können Sie verwenden:
- Gudrun Guttenberger: Das Evangelium nach Markus (Zürcher Bibelkommentare 2), Zürich: Theologischer Verlag 2017. → aus dem Netz der Uni Mainz auch als Volltext digital verfügbar (Sie benötigen eine VPN-Verbindung!)
- Matthias Konradt: Das Evangelium nach Matthäus. Übersetzt und erklärt (NTD 1), Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2015. → aus dem Netz der Uni Mainz auch als Volltext digital verfügbar (Sie benötigen eine VPN-Verbindung!)
- Eduard Schweizer: Das Evangelium nach Lukas (NTD 3), Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 31993. → aus dem Netz der Uni Mainz auch als Volltext digital verfügbar (Sie benötigen eine VPN-Verbindung!)
Bei Fragen zum wissenschaftlichen Arbeiten
Schauen Sie sich die Folge 07 an oder konsultieren Sie die Handreichung zum wissenschaftlichen Arbeiten (ist dort verlinkt).
Seitenumfang?
Erfahrungsgemäß fällt es vielen relativ leicht, die mindestens 12-15 Seiten der Proseminararbeit zu füllen, weil Sie auch gegliederte Textdarstellungen, Tabellen und grafische Übersichten mit in die Arbeit aufnehmen dürfen (gerne auch an Ort und Stelle im Text, falls sinnvoll). Die Zahl von 15 Seiten dürfen Sie daher gerne überschreiten, nach Möglichkeit jedoch nicht unterschreiten. Im Zweifelsfall halten Sie bitte Rücksprache.
Abgabe der Arbeit
Es genügt, wenn Sie die Arbeit in elektronischer Form als PDF schicken. Falls es Verzögerungen gibt, geben Sie bitte frühzeitig Bescheid!
Wenn ich die Arbeit gelesen haben, bekommen Sie die korrigierte Arbeit mit einem ausführlichen Feedbackbogen per Mail zugeschickt.
Alle Beiträge vom Bibeldoktor finden Sie unter https://hoelschermichael.de/proseminar/
Dort finden Sie auch Hinweise zur Organisation des Proseminars (mit Teilnahmebedingungen), den Sendeplan für die einzelnen Folgen sowie erste Lese-Tipps und gängige Bibelausgaben.
2 Gedanken zu „Der Bibeldoktor │ Fahrplan Proseminararbeit“